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Am Freitagnachmittag des 4ten August’s wurden wir aufgrund der schweren Regenfälle, gemeinsam mit mehreren Feuerwehren des Bereich Judenburg, als Katastrophenhilfszug in den Raum Radkersburg gerufen.
Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen waren, konnten wir gegen 18 Uhr gemeinsam mit den anderen Wehren in die Südoststeiermark abrücken.
Nach einer dreistündigen Fahrt erreichten wir unseren ersten Aufenthalt in Bad Radkersburg. In den späten Nachtstunden mussten wir mit Sandsäcken eine Barriere errichten, um den nahegelegenen Betrieb von der ernormen Wassermenge des Baches zu schützen.

Nach einer kurzen Nachtpause ging es für uns in den frühen Morgenstunden nach Lichendorf. Dort unterstützten wir die bereits anwesenden Kräfte der Freiwillige Feuerwehr Lichendorf.

In der Ortschaft waren unzählige Keller und Garagen teilweise bis zur Decke überflutet. Unsere Aufgabe bestand daher darin, die vollgelaufenen Keller auszupumpen und weitere Sandsackbarrieren zu errichten.

Trotz der schwierigen Situation konnten durch das Aufteilen des KHD-Zuges, viele Schadenslagen abgearbeitet werden.

Am späten Nachmittag wurden wir dann nach knappe 24 kräftezehrenden Stunden und kaum Schlaf von Kameraden und Kameradinnen des Bereiches Murau, sowie anderen Feuerwehren abgelöst und die Heimreise konnte schließlich angetreten werden!

Wir bedanken uns recht herzlich für die tolle Verpflegung und wünschen den Betroffenen viel Kraft für die Zukunft!